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Ein Leben auf dem Land mit Heike und Harald

Ein Leben auf dem Land mit Heike und Harald

© ADORO

Heike und Harald haben sich für ein Leben auf dem Land entschieden. Vor zwei Jahren hat das junge Paar in der Nähe von Liezen ein schmuckes Traumhaus bezogen. Wir waren zur Besichtigung eingeladen.

Die steilen Bergmassive gehen nahtlos in die leuchtenden Wiesen des Ennstals über, das so flach und gleichmäßig ist wie der Spielfilz eines Billardtisches. Eine Harmonie landschaftlicher Gegensätze prägt die obersteirische Region, durch die unser Wagen rollt. Wir sind bei Heike und Harald eingeladen, um ihr Haus zu besichtigen. Die beiden waren so nett und haben uns vom Bahnhof abgeholt. Einfach traumhaft, diese Gegend hier.

„Dort drüben ist unser Haus!", ruft Harald nach 20 Minuten Fahrt und deutet durch die Windschutzscheibe. Schon von Weitem sehen wir das Eigenheim der beiden, erbaut auf einem sanften Schwemmhügel des Flusstals. Der ganze Stolz des jungen Hausherrn wird regelrecht spürbar, wenn man als Beifahrer neben ihm sitzt. Unter uns knirscht weißer Kies, als wir mit gemächlichem Tempo die schmale Häuserzeile entlang- fahren. Eine grüne Garagentür im Souterrain des Hauses öffnet sich vollautomatisch und verschluckt unser Auto wie ein riesiges Fischmaul. Wagentüren fallen zu. Der abkühlende Motor gibt leise, gicksende Laute von sich. Ein Hauch von heißem Gummi liegt in der Luft der Garage. Sogleich führt uns eine schmale Treppe hinauf in den Wohnbereich des Hauses. Gesteigerte Neu- gier kommt auf, mit jeder Stufe, die wir nehmen. Mal gucken, wie Heike und Harald so leben.
 

SCHUHE AUSZIEHEN!

Kaum tritt man durch die Tür, wohnt man bereits. „Schuhe bitte ausziehen!", ruft uns Heike mit freundlichem Lächeln hinterher. Wir leisten Folge, gleiten auf Socken über den edlen Naturholz- boden und sehen uns um. Auf einengende Wände wurde bei

der Planung des Baus wohlweislich verzichtet. Das gesamte Erdgeschoss besteht aus einem einzigen großen Raum, in dem die elementaren Wohnareale fließend ineinander übergehen. Und es fehlt an nichts: Da ist eine offene amerikanische Küche mit obligatorischer Espressomaschine und zwei Barhockern. Sie leitet über in einen Erker mit einem Esstisch aus Holz für sechs Personen. Besonders auffällig: Mitten im Raum steht ein solide gebauter Drehfußballtisch, als wäre es ein Möbelstück. Das gibt dem Wohnen einen gewissen Pfiff. Wenn Freunde da sind, steigen hier richtige Turniere. Im Musikregal steht zwischen Dire Straits und Bon Jovi eine CD von Otto Lechner, einem der herausragenden Akkordeonisten des Landes. Gleich anschließend verlockt ein einladender Couchteil mit größtmög- licher Bequemlichkeit zu den besonders gemütlichen Stunden des Tages. So also leben Heike und Harald. Nicht schlecht!

Die Fenster des großen, beinahe loftartigen Wohnraums sind rundum in drei Himmelsrichtungen ausgerichtet. Wer so einen Panoramablick hat, braucht zu Hause keine Tapeten mehr. Wie selbstverständlich schreiten wir durch die Glastür des Erkers hinaus auf die weiträumige Terrasse. Auch die Über- gänge von innen nach außen scheinen fließend zu funktionieren. Sogar der Holzboden verläuft nahtlos ins Freie, wo allerdings eine outdoor-taugliche Ausführung verlegt wurde. Beim An- blick des imposanten Hausberges namens Blosen im Süden vis-à-vis atmen wir tief ein. Es ist schön, wenn man ein paar Schritte vor sein Eigenheim setzen kann. Das bürgt für Lebens- qualität. „Ursprünglich wollte ich einen modernen Wohnkubus bauen", nimmt Harald Bezug auf die Form des Hauses, das mit seinen moosgrünen Fensterläden richtig entzückend aussieht. Von einem Flachdachbau habe ihm die Gemeinde jedoch ab- geraten. Das könnte das Landschaftsbild stören. Die Häuser in der Region haben traditionellerweise Dachgiebel. Der hat auch seine Berechtigung, wenn man bedenkt, dass hier schon Ende September der erste Schnee fällt. Im Winter ist die Region, dank ihrer weitläufigen Talebenen, geradezu ein Paradies für Skilanglauf. Harald und Heike sind sehr sportlich und lieben die Natur. Die beiden hatten einander zunächst beruflich kennengelernt. Heike – eine äußerst modebewusste junge Dame – arbeitet im Vertriebsinnendienst. Harald hat die Höhere Bundeslehranstalt für Alpenländische Landwirtschaft absolviert und ist heute Ingenieur und Controller in einem Industriebetrieb. Vor knapp drei Jahren hat es zwischen den beiden so richtig gefunkt.
 

Admonter NaturbodenNATURNÄHE STATT HEKTOMATIK

Mit ihrer Entscheidung, einer Stadtwohnung lieber ein Leben auf dem Land vorzuziehen, sind Heike und Harald die gelebte Antithese zur umgreifenden Landflucht. Eine Stadt kann jungen Leuten viele Verlockungen und ein aufregendes Nachtleben bieten. Die kleine Pfarrgemeinde, in der Heike und Harald leben, stellt in dieser Hinsicht nicht viel mehr zur Wahl als ein be- scheidenes Dorflokal namens „Old Town Bar". Wird da ländliches Dasein nicht manchmal zu idyllisch? „Das kommt darauf an, wie man ländlich definieren möchte", philosophiert Harald. „Wenn damit bäuerlich gemeint sein soll, trifft es auf uns sicher nicht zu."

Die Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten einen ungemeinen Modernisierungsschub erfahren – in der Stadt ebenso wie auf dem Land. Alte Klischees stimmen einfach nicht mehr. Was die Stadt bietet, das bekommt man auch auf dem Land. „Und wenn wir mal ein Theater besuchen möchten, fahren wir eben nach Graz", so Heike. Die Landeshauptstadt ist gerade mal 100 Kilometer entfernt.

In unmittelbarer Nachbarschaft ist plötzlich das charmante Tuckern eines alten Dieselmotors zu hören. Einen kurzen Moment später schnellt ein alter, grüner Traktor aus einem Holzschuppen. Kühn nimmt der Fahrer die erste scharfe Kurve und saust mit knatterndem Lärm davon. Das Gefährt ist ein originaler Steyr-Oldtimer aus den 1950er-Jahren. Der Nachbar sammelt und renoviert sie. „So ist das eben bei uns auf dem Land", schmunzelt Harald, sichtlich mit Verständnis für das Hobby seines Anrainers. Die Beschwerlichkeiten des Landlebens sind verschwunden. Die Schönheit ist geblieben.
 

EssraumSYMMETRIE UND HARMONIE

„Wir sind glücklich mit dem Leben hier", erklärt Heike. Und so wie das Land sind auch die Menschen hier: „Die Steirer sind unkompliziert und offen", weiß Heike. Womöglich war es eine Art von Dankbarkeit und Respekt ihnen und der Region gegenüber, warum bei der Umsetzung des Baus ausschließlich regionale Dienstleister und Lieferanten ausgewählt wurden. Und das war sicher mit ein Entscheidungsgrund für einen Admonter Natur- boden. Dieser regionale Bezug verstärkt den Ausdruck einer gewissen Bodenständigkeit noch mehr und lässt sie allerorts im Haus spürbar werden, wo uns eine breite Holztreppe in den ersten Stock führt. Ein zentrales Foyer mit rundum umgehbarem Treppengeländer sorgt für viel Offenheit. Von hier aus sind vier gleich große Zimmer begehbar, die wiederum Rückzugsmöglich- keiten schaffen. Harald hat auf ihre symmetrische Anordnung großen Wert gelegt. Wenn diese Räume in Zukunft als Kinder- zimmer dienen werden, dann wurden mögliche Rangstreitigkeiten unter Geschwistern schon jetzt präventiv vermieden. „Derzeit nützen wir die Räume aber noch als Büro und als Bügelzimmer", witzelt Harald. Tiere gibt es keine im Haus. Harald hätte gern ein paar Katzen: „Ich bin mit Tieren aufgewachsen", erzählt er. Doch leider hat Heike eine Tierhaarallergie: „Wir könnten uns statt- dessen ein paar Reptilien halten!", ruft sie im Scherz.
 

DER KAFFEE IST FERTIG

Aus der Küche strömt italienische Röstfrische. Es gibt Cappuccino und flaumigen Marillenkuchen. Heike hat ihn extra für uns ge- backen. Ein Gedicht! Auffallend ist die Farbe der Papierservietten des gedeckten Tisches, die in dekorativem Violett gehalten sind, ebenso wie viele andere Accessoires der Wohnausstattung: Couchvorleger, Bettwäsche, Kerzen ... Die Farbe ist ein Spleen von Heike, der in vielen Details des Interieurs zum Ausdruck kommt. Harald nimmt den Violett-Tick seiner Freundin gelassen. Ein paar launige Anspielungen auf die Clubfarbe eines Sportvereins kann er sich dennoch nicht verkneifen.

Eine Glasvitrine stellt eindrucksvolle Sportpokale zur Schau. Sie stammen von populären Strongman-Bewerben und zeichnen Harald als mehrfachen Landesmeister im Bankdrücken aus. Im Keller des Hauses befindet sich ein eigener Fitnessraum mit schweren Geräten. Die können Muskeln richtig stählen, wenn man oft genug mit ihnen hantiert. An den Wänden hängen gerahmte Erinnerungsfotos. Sie zeigen Harald in der Stunde des Triumphes als „Mister Adonis" – der begehrte Siegertitel eines bekannten Bodybuilder-Wettbewerbs in Österreich. Harald grinst und spielt die Sache herunter: „Das war eine von meinen Jugendsünden."

Der Nachmittag geht langsam zur Neige. Die Stunden fliegen dahin. Der nette Besuch bei Heike und Harald ist beendet. Es hat uns gut gefallen. Wir müssen unbedingt wieder kommen. Vielleicht spielen wir dann ein kleines Turnier. Und Heike probiert, ob ihr Zwetschkenkuchen ebenso gut gelingt. Wenn das so ist, dann stehen wir bestimmt bald wieder auf der Matte.

 

Galerie Schlafzimmer jim-4
     

 

Heikes und Haralds Admonter im Detail


NATURBODEN

Fitnessraum: Classic Lärche sibirisch weiß Natur-geölt
Wohnbereich: Mocca Esche dunkel gebürstet Natur-geölt OG
Galerie: Classic Ahorn europäisch Matt-lackiert

OG Schlafzimmer: Classic Nussbaum Natur-geölt
Außenbereich: Outdoor Thermo Esche

NATURHOLZPLATTE

Küche und Tisch: Mocca Esche dunkel
Beistelltisch: Ahorn europäisch
Außenfassade: Lärche sibirisch

Text und Fotos: © 2012 ADORO - Jimmy Deix
logo admonter
www.admonter.at 

 

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